​An-ge-dacht: tägliche Gedanken zu Texten der Bibel

Seit einiger Zeit habe ich mir angewöhnt, jeden Morgen zu einem Perikopentext des jeweiligen Sonntags ein paar Gedanken aufzuschreiben. Das sind keine Predigten, keine theologischen Ausarbeitungen und erst recht keine wissenschaftlichen Abhandlungen.
Ich denke den Text im Rahmen meiner Morgenandacht (LINK) einfach “an”. Natürlich fließt da meine Erfahrung als Christ, als Pfarrer und auch ein paar theologische Übrigbleibsel aus dem Studium und Gelesenem mit ein.

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Bibel im Kirchenjahr

Dieser Beitrag steht im Themenbereich Bibel im Kirchenjahr.

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Kirchenjahr
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Spiritualität

Kirchenjahr gehört mit Kirche und Bibel zum Bereich Spiritualität.

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Übersicht

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​Warum veröffentliche ich diese Gedanken?

Ich habe mir jetzt überlegt, dass ich dieses “An-ge-dachte” auch auf meinem Blog veröffentlichen könnte. Warum?

  1. Es macht mir den Druck, dass ich es auch wirklich jeden Tag tue. Ich möchte das gerne und ich tue das für mich selbst, für mein persönliches geistliches Leben und für meinen Glauben, aber wenn ich es Dir vorstelle, dann muss ich das auch halten.
  2. Es zwingt mich dazu, meine persönlichen Gedanken klarer zu formulieren. Ich möchte dann ja auch, dass ich mich Dir verständlich machen kann und dass es Dir etwas für Deinen Glauben bringt.
  3. Ich habe die Hoffnung, dass wir in ein “Gespräch” kommen können. Es würde mich sehr freuen, wenn von meinen Lesern und Leserinnen Ergänzungen kommen, gerne auch unterschiedliche Auffassungen oder Korrekturen. Vielleicht erschließen wir dann ja gemeinsam noch tiefere Aspekte der Bibel.
  4. Ich bin selbst nicht “fertig” mit meinem Glauben, meiner Theologie; ich bin selbst angefochten, zweifelnd und suchend. Und doch gibt es vieles, was mir im Glauben Kraft gibt, das Leben gut macht; es gibt Vieles, wo ich meine, Gott am Werk zu sehen. Durch die täglichen Gedanken zu einem Bibeltext, möchte ich weiter suchen und finden – gerne mit Dir gemeinsam.

Der Hintergrund von An-ge-dacht

Pfarrer geworden bin ich unter anderem, weil mir die Bibel schon immer wichtig war. Im Theologiestudium und wenn ich theologische Literatur lese, habe ich so viel über die Bibel gelernt. Es macht mir immer noch viel Freude.

Hier auf meinem Blog versuche ich das weiterzugeben und vor allem zu zeigen, wie diese alten Weisheiten und unser christlicher Glaube auch heute noch zu einem guten Leben helfen. Das möchte ich jetzt durch diese neue Rubrik noch verstärken.

Immer wieder veröffentliche ich ausführliche Beiträge, für die ich vorher viel recherchiert habe. Ich versuche diese Beiträge gut zu strukturieren und gehaltvoll zu gestalten. In An-ge-dacht geht es mir mehr um ganz persönliche Gedanken. Ich möchte in die Texte hineinhören und spüren. Ich möchte für mich selbst – und vielleicht hilft Dir das dann auch – die biblischen Verse auf die Lebensweisheit anschauen. Das kann auch mal Zweifel und Unverständnis beinhalten. Die möchte ich aushalten.

Ich habe aber in schwierigen Zeiten meines Lebens (u.a. in der Burnout-Zeit) gemerkt, dass der Glaube durchtragen kann und das hängt für mich sehr intensiv an der Bibel. Ich habe in diesen Zeiten auch die Erfahrung gemacht, dass ich mal näher und mal weiter weg davon bin. Manchmal konnte ich einfach nicht in der Bibel lesen. Doch bin ich immer wieder dahin zurückgekommen. Heute versuche ich wieder näher dran zu kommen an dieses wunderbare, uralte Buch.

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​Wie geht das?

Ich nehme mir jeden Tag eine Perikope, also einen vorgeschlagenen Bibeltext, der an dem jeweiligen Sonntag einmal in sechs Jahren auch der Predigttext ist. In meiner Morgenandacht habe ich das so aufgeteilt, dass die sechs Lesereihen, aus denen unsere evangelische Agende besteht, auf die Wochentage verteilt werden.

Am Sonntag ist Lesung I dran, am Montag Lesung II und so weiter. Da es nur sechs Perikopen für jeden Sonntag gibt, habe ich als siebten Text für Samstag jeweils eine Marginalie ausgesucht. Marginalien sind Texte, die zusätzlich zu den vorgegebenen Texten vorgeschlagen werden.
Du findest alle diese Texte in meinen Beiträgen im Abschnitt liturgisches Kirchenjahr zum jeweiligen Sonntag.

Ich versuche es jetzt einfach einmal. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich es wirklich an jedem Tag schaffen werde. Manchmal kommt ja auch das Leben dazwischen, Urlaub oder Krankheit, aber ich traue mich mal.

Ich freue mich, wenn Du dabei bist und bitte Dich herzlich, mir zu schreiben – in den Kommentaren per Mail – was Du davon hältst.

Übersicht An-ge-dacht

Hier findest Du alle bisher erschienenen Beiträge zu An-ge-dacht:

Blind-Akkordeon
Passionszeit

Okuli

Lätare

Judika

Palmsonntag

Gründonnerstag

Karfreitag

Karsamstag

Lechajim – für das Leben!
Liebe Grüße und bleib von Gott behütet!
Uwe

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