Als guter Christ musst du jeden Tag in der Bibel lesen!
So habe ich es schon als Kind und Jugendlicher in meiner heimatlichen Kirchengemeinde gelernt. Für einen Christen, erst recht für einen evangelischen Christen, ist die Bibel das wichtigste Buch der Welt. Und weil uns Gott durch die Bibel den richtigen Weg für unser Leben zeigt, deshalb ist es so wichtig, regelmäßig darin zu lesen. Also ist das Bibel lesen eine tägliche Pflicht jedes Christen!
Selbstverständlich habe ich mich seitdem jeden Tag daran gehalten. O, du sollst nicht lügen! Das steht ja auch in der Bibel. Na gut, dann will ich mal ehrlich sein: ich habe mich natürlich nicht jeden Tag daran gehalten. Ich hoffe trotzdem, ich bin deshalb kein schlechter Christ. Wie geht es Ihnen damit, liebe Leserinnen und Leser? Sind Sie ein guter Christ, eine gute Christin? Lesen Sie jeden Tag in der Bibel?
Für Christen ist die Bibel das wichtigste Buch der Welt!
Auch wenn ich es in meinem Leben nicht immer geschafft habe, jeden Tag in der Bibel zu lesen, bin ich doch der festen Überzeugung, dass es kein wichtigeres Buch gibt als die Bibel. Deshalb ist es natürlich gut, in der Heiligen Schrift zu lesen. Was mich vor allen Dingen stört, ist die“ Pflicht“. Lässt sich der Glaube daran messen, wie viel jemand in der Bibel liest? Das doch wohl kaum! Umgekehrt wird ein Schuh daraus: wenn ich glaube, dann wird mir auch die Heilige Schrift wichtig.
Auch im Bibel lesen kann man neue Wege gehen.
Vor einiger Zeit habe ich mir neue Wege gesucht, um regelmäßiger Gottes Wort zu lesen. Schon vor einigen Jahren habe ich die so genannte Jahresbibel entdeckt. In diesem Buch ist der Text der Bibel so aufgeteilt, dass man jeden Tag einen Abschnitt aus dem Alten Testament, einen Abschnitt aus dem Neuen Testament und einen Psalm liest. Wenn man das jeden Tag tut, dann hat man die ganze Bibel in einem Jahr durchgelesen. Feine Sache!
Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit. Ich habe mir die Heilige Schrift in der Übersetzung Martin Luthers als Hörbuch angeschafft. Seit ein paar Wochen höre ich nun – im wahrsten Sinne des Wortes – jeden Tag auf Gottes Wort. Schon Jesus hat gesagt: Wer Ohren hat zu hören, der höre! (Zum Beispiel in Matthäus 13,9)
Die Bibel als Hörbuch
Ich muss ehrlich sagen, dass es für mich ein besonderes Erlebnis ist, die Heilige Schrift als Hörbuch zu hören. Es ist ein ganz anderer Eindruck, als beim Lesen. Zum einen ist der Text viel eindringlicher, besonders in der Link zur Hörbuchausgabe der Deutschen Bibelgesellschaft, gelesen von Reiner Unglaub (der Name tut nichts zur Sache!) Er liest in einer sehr ruhigen aber gerade dadurch einfühlsamen und intensiven Art.
Zum anderen muss ich zugeben, dass ich beim Lesen von schwierigen, “langweiligen“ Passagen – zum Beispiel den Geschlechtsregistern (Aufzählung von Kindern, Enkeln…) – in der gedruckten Bibel mich schon mal über den Text drüber gehuddelt habe. Das kann mit der Hörbuchbibel nicht passieren. Der Vorleser liest jeden einzelnen Vers genau so, wie er in der Bibel steht. Dadurch bin ich schon auf einige interessante Details aufmerksam geworden, die ich sonst überlesen habe.
Und schließlich muss ich sagen, ich habe manche Abschnitte so spannend erlebt, wie noch nie zuvor. Ganz besonders zum Beispiel solche Geschichten wie die von Josef und seinen Brüdern oder von Mose und dem Auszug des Volkes Israel aus Ägypten.
Bibellesen kann sehr spannend sein!
Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie das mal erleben wollen, dass die Geschichten der Bibel wirklich spannend werden und Gottes Wort im wahrsten Sinne des Wortes zu Ihnen spricht, dann versuchen Sie es doch mal mit einer Hörbuchbibel.
Es interessiert mich auch brennend, welche Erfahrungen Sie mit dem Bibel lesen gemacht haben und machen. Schreiben Sie mir doch Ihre Geschichte oder – noch besser, weil alle was davon haben – schreiben Sie sie doch hier in die Kommentare. Wie geht es Ihnen mit der Bibel?
Lechajim – für das Leben!
Liebe Grüße und bleib von Gott behütet!
Uwe
PS: Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann bleib doch dabei und lies regelmäßig meine Beiträge. Ich freue mich, wenn du meinen Newsletter abonnierst: