Morgenandacht am Dienstag, der 19. März 2024

Die Morgenandacht folgt der Ordnung des evangelischen Gottesdienstes. Die Lesungen wechseln täglich nach den Predigtreihen. Grundlage ist die Perikopenordnung von 2018. Die Gesangbuch-Nummern beziehen sich auf das Evangelische Gesangbuch (EG) und das Ergänzungsheft zum Gesangbuch (EGE). Die biblischen Texte entstammen der Lutherübersetzung 2017 (herzlichen Dank an die Deutsche Bibelgesellschaft für die Genehmigung).

Sonntag/Feiertag: Judika

Des Morgens, wenn du aufstehst, kannst du dich segnen mit dem Zeichen des heiligen Kreuzes und sagen:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes! Amen.

Die Nacht ist vergangen, der Tag ist herbeigekommen.
Lasset uns wachen und nüchtern sein und abtun, was uns träge macht. Lasset uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns verordnet ist und aufsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens.

Wochenspruch Judika

Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele.

Matthäus 20,28

Den Text auf die-bibel.de in Zusammenhang lesen: hier klicken!

Morgengebet 3

Schöpfer des Lichts, Sonne meines Lebens, ich danke dir für diesen neuen Tag.
Hilf mir, deinen Willen zu erkennen und zu tun.
Gib mir Kraft für die Aufgaben, die mir gestellt sind …
Gib mir Mut für die Schritte, die ich tun muss …
Gib mir Liebe zu den Menschen, die mir begegnen …
Lass mich erfahren, dass du mir nahe bist in allem, was heute geschieht.

Wochenpsalm Judika

Psalm 43

1 Schaffe mir Recht, Gott,
und führe meine Sache wider das treulose Volk
und errette mich von den falschen und bösen Leuten!

2 Denn du bist der Gott meiner Stärke:
Warum hast du mich verstoßen?

Warum muss ich so traurig gehen,
wenn mein Feind mich drängt?

3 Sende dein Licht und deine Wahrheit,
dass sie mich leiten
und bringen zu deinem heiligen Berg
und zu deiner Wohnung,

4 dass ich hineingehe zum Altar Gottes,
zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist,
und dir, Gott, auf der Harfe danke, mein Gott.

5 Was betrübst du dich, meine Seele,
und bist so unruhig in mir?

Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken,
dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie es war im Anfang, so auch jetzt und immerdar
und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Lesung III Judika

Hiob 19,19–27

19 Alle meine Getreuen verabscheuen mich, und die ich lieb hatte, haben sich gegen mich gewandt.
20 Mein Gebein hängt nur noch an Haut und Fleisch, und nur das nackte Leben brachte ich davon.
21 Erbarmt euch über mich, erbarmt euch, ihr meine Freunde; denn die Hand Gottes hat mich getroffen!
22 Warum verfolgt ihr mich wie Gott und könnt nicht satt werden von meinem Fleisch?
23 Ach dass meine Reden aufgeschrieben würden! Ach dass sie aufgezeichnet würden als Inschrift,
24 mit einem eisernen Griffel und mit Blei für immer in einen Felsen gehauen!
25 Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird er über dem Staub sich erheben.
26 Nachdem meine Haut noch so zerschlagen ist, werde ich doch ohne mein Fleisch Gott sehen.
27 Ich selbst werde ihn sehen, meine Augen werden ihn schauen und kein Fremder. Danach sehnt sich mein Herz in meiner Brust.

Glaubensbekenntnis

kniend oder stehend das Glaubensbekenntnis

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.

Wochenlied 1 Judika

Gesangbuch-Nummer: EG 76

1. O Mensch, bewein dein Sünde groß,
darum Christus seins Vaters Schoß
äußert und kam auf Erden;
von einer Jungfrau rein und zart
für uns er hier geboren ward,
er wollt der Mittler werden.
Den Toten er das Leben gab
und tat dabei all Krankheit ab,
bis sich die Zeit herdrange,
dass er für uns geopfert würd,
trüg unsrer Sünden schwere Bürd
wohl an dem Kreuze lange.

2. So lasst uns nun ihm dankbar sein,
dass er für uns litt solche Pein,
nach seinem Willen leben.
Auch lasst uns sein der Sünde feind,
weil uns Gotts Wort so helle scheint,
Tag, Nacht danach tun streben,
die Lieb erzeigen jedermann,
die Christus hat an uns getan
mit seinem Leiden, Sterben.
O Menschenkind, betracht das recht,
wie Gottes Zorn die Sünde schlägt,
tu dich davor bewahren!

Text: Sebald Heyden um 1530

Andacht

Zeit der Stille, Zeit auf Gott zu hören, eventuell Notizen zum Lesungstext

Meine Gedanken zu den Perikopentexten des Sonn-/Feiertags Judika findest Du hier:

Fürbitte

Besondere Anliegen für Dank und Fürbitte:
Beistand in den täglichen Versuchungen,
die Angefochtenen, die Gefangenen und Heimatlosen,
die Hungernden und Entrechteten,
alle, die ihnen beistehen,
alle, denen die Kirche fremd und gleichgültig geworden ist,
alle, die auf dem Weg zum Glauben sind.

Gott gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Vater unser

Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Losung

Losung und Lehrtext am 19.03.2024:





 

Luthers Morgensegen

Ich danke dir, mein himmlischer Vater, durch Jesus Christus, deinen lieben Sohn,
dass du mich diese Nacht vor allem Schaden und Gefahr behütet hast,
und bitte dich,
du wollest mich diesen Tag auch behüten vor Sünden und allem Übel,
dass dir all mein Tun und Leben gefalle.
Denn ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände.
Dein heiliger Engel sei mit mir, dass der böse Feind keine Macht an mir finde.

Alsdann mit Freuden an dein Werk gegangen und etwa ein Lied gesungen oder was dir deine Andacht eingibt.

 

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