Ostersonntag

Ostersonntag

Informationen zu Ostersonntag

Ostersonntag ist der höchste Feiertag der Christenheit. Es ist ein Tag reiner Freude. Es erklingt der fröhliche Jubel: Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Wir feiern den Sieg der Liebe Gottes über den Tod. Liebe ist stärker als der Tod.

Der Ostersonntag ist ein beweglicher Feiertag. Der Termin liegt auf dem ersten Sonntag nach dem ersten Frühlings-Vollmond. Der frühste Termin für den Ostersonntag ist also der 22. März, der spätestmögliche der 25. April. Viele weitere Feiertage sind von diesem Termin abhängig (zum Beispiel Aschermittwoch und damit die Karnevalszeit, Himmelfahrt und Pfingsten). Da Weihnachten immer am 25. Dezember ist, verschieben sich die Zeiten zwischen Weihnachten und Ostern. Sie werden ausgeglichen durch eine veränderliche Anzahl von Sonntagen der Vorpassionszeit und der Trinitatiszeit.

Die Texte und Themen von Osternacht, Ostersonntag und Ostermontag sind untereinander austauschbar.

Thema: Liebe ist stärker als der Tod.

Halleluja-Vers: Psalm 118,24; Lukas 24,6a.34: Halleluja. Dies ist der Tag, den der Herr macht; * lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. Halleluja. Der Herr ist auferstanden, * er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja.


Liturgische Farbe: Weiß

Festzeit: Osterzeit

AT-Lesung: 1. Samuel 2,1–8a

Evangelium: Markus 16,1–8

Epistel: 1. Korinther 15,1–11


Aktuelle Perikopenreihe: VI

Aktueller Predigttext: 1. Samuel 2,1–8a

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Bräuche zu Ostersonntag

Für den Ostersonntag gibt es vielfältiges Brauchtum, das einerseits mit den christlichen Inhalten des Festes, andererseits auch mit anderen Frühlingsbräuchen zusammenhängt. Da im Frühling vor allem das neu aufbrechende Leben in der Natur gefeiert wird, passen auch diese Bräuche in die christliche Freude über das neue Leben aus der Auferstehung. Bei all den Bräuchen geht es um Leben aus dem Tod und dass die Liebe Gottes stärker ist, als der Tod.

Osterlamm

Das Lamm ist eines der ältesten Symbole für Jesus. Es geht zurück auf den jüdischen Brauch zum Passahfest ein Lamm zu schlachten (2. Mose 12). Das Blut dieses Lammes schützte die Israeliten bei der 10. Plage in Ägypten. Für die Christen war dies ein Symbol für Jesus, der das endgültige und einmalige Opfer zum Schutz vor dem Tod sei. „Christus, das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt trägt“ wird bildlich mit einer Siegsfahne dargestellt.

Ein alter Brauch zu Ostern ist deshalb, ein Osterlamm zu backen – ein süßer Kuchen in der Form eines Lammes. Es ist damit ein Symbol für Jesus, aber auch eine fröhliche Art, das Fasten der vorangegangenen sieben Wochen zu brechen und das Freudenfest zu feiern.

Ostereier

Die Ostereier sind ein Symbol für das in der harten Schale eingeschlossene Leben, dass aus der Schale hervorbricht – wie der auferstandene Christus aus dem Tod. Auch Eier durften in der Fastenzeit nicht gegessen werden. Jetzt ist es wieder möglich und sie werden zur Freude des Ostersonntags bunt verziert.

Das kunstvolle Verzieren und Färben von Eiern ist nicht speziell christlich, aber der Brauch in der christlichen Interpretation ist schon Jahrhunderte alt. Auch die Tradition, Ostereier in Osternestern für die Kinder zu verstecken, ist schon mindestens dreihundert Jahre alt.

Aus meiner Kindheit kenne ich selbst auch den Brauch des Ostereierweitwurfs. Wir Kinder gingen auf die Wiesen um das Dorf und warfen unsere Ostereier, die wir am Morgen in den Osternestern gefunden hatten. Wessen Ei am weitesten flog ohne dabei zu zerbrechen, hatte gewonnen.

Auch das Ostereierdotzen war sehr beliebt. Dabei wurden zwei Eier gegeneinander gestoßen. Das Osterei, das unbeschadet blieb war der Sieger.

Osterhase

Auch der Hase gilt als Fruchtbarkeits- und Frühlingssymbol. Es gibt allerdings auch eine Darstellung dreier Hasen, deren Ohren sich in der Mitte berühren und aussehen als ob es nur drei Ohren wären, jeder Hase für sich aber zwei Ohren hat. Es ist eine symbolische Darstellung der Dreieinigkeit Gottes.

Die Geschichte vom Osterhasen, der die Ostereier legt und versteckt, ist ebenfalls mindestens dreihundert Jahre alt.

Weitere Beiträge zu Ostersonntag

Liturgische Texte zu Ostersonntag

Wochenspruch

Wochenspruch Ostersonntag

Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.

Offenbarung 1,18

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Wochenpsalm

Wochenpsalm Ostersonntag

14 Der Herr ist meine Macht und mein Psalm
und ist mein Heil.

15 Man singt mit Freuden vom Sieg
in den Hütten der Gerechten:
Die Rechte des Herrn behält den Sieg!

16 Die Rechte des Herrn ist erhöht;
die Rechte des Herrn behält den Sieg!

17 Ich werde nicht sterben, sondern leben
und des Herrn Werke verkündigen.

18 Der Herr züchtigt mich schwer;
aber er gibt mich dem Tode nicht preis.

19 Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit,
dass ich durch sie einziehe und dem Herrn danke.

20 Das ist das Tor des Herrn;
die Gerechten werden dort einziehen.

21 Ich danke dir, dass du mich erhört hast
und hast mir geholfen.

22 Der Stein, den die Bauleute verworfen haben,
ist zum Eckstein geworden.

23 Das ist vom Herrn geschehen
und ist ein Wunder vor unsern Augen.

24 Dies ist der Tag, den der Herr macht;
lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.

Psalm 118,14–24

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Wochenlied 1

Wochenlied 1 Ostersonntag

Gesangbuch-Nummer: EG 101

1. Christ lag in Todesbanden,
für unsre Sünd gegeben,
der ist wieder erstanden
und hat uns bracht das Leben.
Des wir sollen fröhlich sein,
Gott loben und dankbar sein
und singen Halleluja.
Halleluja.

2. Den Tod niemand zwingen konnt
bei allen Menschenkindern;
das macht alles unsre Sünd,
kein Unschuld war zu finden.
Davon kam der Tod so bald
und nahm über uns Gewalt,
hielt uns in seim Reich gefangen.
Halleluja.

3. Jesus Christus, Gottes Sohn,
an unser Statt ist kommen
und hat die Sünd abgetan,
damit dem Tod genommen
all sein Recht und sein Gewalt;
da bleibt nichts denn Tods Gestalt,
den Stachel hat er verloren.
Halleluja.

4. Es war ein wunderlich Krieg,
da Tod und Leben ’rungen;
das Leben behielt den Sieg,
es hat den Tod verschlungen.
Die Schrift hat verkündet das,
wie ein Tod den andern fraß,
ein Spott aus dem Tod ist worden.
Halleluja.

5. Hier ist das recht Osterlamm,
davon wir sollen leben,
das ist an des Kreuzes Stamm
in heißer Lieb gegeben.
Des Blut zeichnet unsre Tür,
das hält der Glaub dem Tod für,
der Würger kann uns nicht rühren.
Halleluja.

6. So feiern wir das hoh Fest
mit Herzensfreud und Wonne,
das uns der Herr scheinen lässt.
Er ist selber die Sonne,
der durch seiner Gnaden Glanz
erleucht’ unsre Herzen ganz;
der Sünden Nacht ist vergangen.
Halleluja.

7. Wir essen und leben wohl,
zum süßen Brot geladen;
der alte Sau’rteig nicht soll
sein bei dem Wort der Gnaden.
Christus will die Kost uns sein
und speisen die Seel allein;
der Glaub will keins andern leben.
Halleluja.

Text: Martin Luther 1524 teilweise nach der Sequenz »Victimae paschali laudes« des Wipo von Burgund vor 1048 und nach Nr. 99

Wochenlied 2

Wochenlied 2 Ostersonntag

Gesangbuch-Nummer: EGE 5

Wir stehen im Morgen

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Perikopen zu Ostersonntag

Übersicht über die Bibelstellen der Perikopen:

Reihe I: Johannes 20,11–18
Reihe II: 1. Korinther 15,(12–18)19–28
Reihe III: 2. Mose 14,8-14.19-23.28-30a; 15,20-21
Reihe IV: Markus 16,1–8
Reihe V: 1. Korinther 15,1–11
Reihe VI: 1. Samuel 2,1–8a

Perikopenreihe I

Lesung I Ostersonntag

Johannes 20,11–18

11 Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Als sie nun weinte, beugte sie sich in das Grab hinein
12 und sieht zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, einen zu Häupten und den andern zu den Füßen, wo der Leichnam Jesu gelegen hatte.
13 Und die sprachen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben.
14 Und als sie das sagte, wandte sie sich um und sieht Jesus stehen und weiß nicht, dass es Jesus ist.
15 Spricht Jesus zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast du ihn weggetragen, so sage mir: Wo hast du ihn hingelegt? Dann will ich ihn holen.
16 Spricht Jesus zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: Rabbuni!, das heißt: Meister!
17 Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.
18 Maria Magdalena geht und verkündigt den Jüngern: »Ich habe den Herrn gesehen«, und was er zu ihr gesagt habe.

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Perikopenreihe II

Lesung II Ostersonntag

1. Korinther 15,(12–18)19–28

12 Wenn aber Christus gepredigt wird, dass er von den Toten auferweckt ist, wie sagen dann einige unter euch: Es gibt keine Auferstehung der Toten?
13 Gibt es keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferweckt worden.
14 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.
15 Wir würden dann auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt hätten, er habe Christus auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen.
16 Denn wenn die Toten nicht auferstehen, so ist Christus auch nicht auferstanden.
17 Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden;
18 dann sind auch die, die in Christus entschlafen sind, verloren.

19 Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.
20 Nun aber ist Christus auferweckt von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind.
21 Denn da durch einen Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten.
22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.
23 Ein jeder aber in der für ihn bestimmten Ordnung: als Erstling Christus; danach die Christus angehören, wenn er kommen wird;
24 danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, nachdem er vernichtet hat alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt.
25 Denn er muss herrschen, bis Gott »alle Feinde unter seine Füße gelegt hat« (Psalm 110,1).
26 Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod.
27 Denn »alles hat er unter seine Füße getan« (Psalm 8,7). Wenn es aber heißt, alles sei ihm unterworfen, so ist offenbar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat.
28 Wenn aber alles ihm untertan sein wird, dann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles unterworfen hat, auf dass Gott sei alles in allem.

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Perikopenreihe III

Lesung III Ostersonntag

2. Mose 14,8-14.19-23.28-30a; 15,20-21

14, 8 Und der Herr verstockte das Herz des Pharao, des Königs von Ägypten, dass er den Israeliten nachjagte. Aber die Israeliten waren mit erhobener Hand ausgezogen.
9 Und die Ägypter jagten ihnen nach, alle Rosse und Wagen des Pharao und seine Reiter und das ganze Heer des Pharao, und holten sie ein, als sie am Meer bei Pi-Hahirot vor Baal-Zefon lagerten.
10 Und als der Pharao nahe herankam, hoben die Israeliten ihre Augen auf, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her. Und sie fürchteten sich sehr und schrien zu dem Herrn
11 und sprachen zu Mose: Waren nicht Gräber in Ägypten, dass du uns wegführen musstest, damit wir in der Wüste sterben? Warum hast du uns das angetan, dass du uns aus Ägypten geführt hast?
12 Haben wir’s dir nicht schon in Ägypten gesagt: Lass uns in Ruhe, wir wollen den Ägyptern dienen? Es wäre besser für uns, den Ägyptern zu dienen, als in der Wüste zu sterben.
13 Da sprach Mose zum Volk: Fürchtet euch nicht, steht fest und seht zu, was für ein Heil der Herr heute an euch tun wird. Denn wie ihr die Ägypter heute seht, werdet ihr sie niemals wiedersehen.
14 Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein.
19 Da erhob sich der Engel Gottes, der vor dem Heer Israels herzog, und stellte sich hinter sie. Und die Wolkensäule vor ihnen erhob sich und trat hinter sie
20 und kam zwischen das Heer der Ägypter und das Heer Israels. Und dort war die Wolke finster und hier erleuchtete sie die Nacht, und so kamen die Heere die ganze Nacht einander nicht näher.
21 Als nun Mose seine Hand über das Meer reckte, ließ es der Herr zurückweichen durch einen starken Ostwind die ganze Nacht und machte das Meer trocken, und die Wasser teilten sich.
22 Und die Israeliten gingen hinein mitten ins Meer auf dem Trockenen, und das Wasser war ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.
23 Und die Ägypter folgten und zogen hinein ihnen nach, alle Rosse des Pharao, seine Wagen und Reiter, mitten ins Meer.
28 Und das Wasser kam wieder und bedeckte Wagen und Reiter, das ganze Heer des Pharao, das ihnen nachgefolgt war ins Meer, sodass nicht einer von ihnen übrig blieb.
29 Aber die Israeliten gingen trocken mitten durchs Meer, und das Wasser war ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.
30 So errettete der Herr an jenem Tage Israel aus der Ägypter Hand.
15, 20 Da nahm Mirjam, die Prophetin, Aarons Schwester, eine Pauke in ihre Hand, und alle Frauen folgten ihr nach mit Pauken im Reigen.
21 Und Mirjam sang ihnen vor: Lasst uns dem Herrn singen, denn er ist hoch erhaben; Ross und Reiter hat er ins Meer gestürzt.

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Perikopenreihe IV

Lesung IV Ostersonntag

Markus 16,1–8

1 Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben.
2 Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufging.
3 Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür?
4 Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß.
5 Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich.
6 Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten.
7 Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingeht nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat.
8 Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemand etwas; denn sie fürchteten sich.

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Perikopenreihe V

Lesung V Ostersonntag

1. Korinther 15,1–11

1 Ich erinnere euch aber, Brüder und Schwestern, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht,
2 durch das ihr auch selig werdet, wenn ihr’s so festhaltet, wie ich es euch verkündigt habe; es sei denn, dass ihr’s umsonst geglaubt hättet.
3 Denn als Erstes habe ich euch weitergegeben, was ich auch empfangen habe: Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift;
4 und dass er begraben worden ist; und dass er auferweckt worden ist am dritten Tage nach der Schrift;
5 und dass er gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen.
6 Danach ist er gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch heute leben, einige aber sind entschlafen.
7 Danach ist er gesehen worden von Jakobus, danach von allen Aposteln.
8 Zuletzt von allen ist er auch von mir als einer unzeitigen Geburt gesehen worden.
9 Denn ich bin der geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, dass ich ein Apostel heiße, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.
10 Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist.
11 Ob nun ich oder jene: So predigen wir, und so habt ihr geglaubt.

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Perikopenreihe VI

Lesung VI Ostersonntag

1. Samuel 2,1–8a

1 Und Hanna betete und sprach:
Mein Herz ist fröhlich in dem Herrn,
mein Horn ist erhöht in dem Herrn. Mein Mund hat sich weit aufgetan wider meine Feinde, denn ich freue mich deines Heils.
2 Es ist niemand heilig wie der Herr, außer dir ist keiner,
und ist kein Fels, wie unser Gott ist.
3 Lasst euer großes Rühmen und Trotzen,
freches Reden gehe nicht aus eurem Munde; denn der Herr ist ein Gott, der es merkt, und von ihm werden Taten gewogen.
4 Der Bogen der Starken ist zerbrochen,
und die Schwachen sind umgürtet mit Stärke.
5 Die da satt waren, müssen um Brot dienen,
und die Hunger litten, hungert nicht mehr. Die Unfruchtbare hat sieben geboren, und die viele Kinder hatte, welkt dahin.
6 Der Herr tötet und macht lebendig,
führt ins Totenreich und wieder herauf.
7 Der Herr macht arm und macht reich;
er erniedrigt und erhöht.
8 Er hebt auf den Dürftigen aus dem Staub
und erhöht den Armen aus der Asche, dass er ihn setze unter die Fürsten und den Thron der Ehre erben lasse.

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Marginalie 1

(Anmerkung: Für meine Morgenandacht nutze ich eine Marginalie als Lesung für den Samstag. Deshalb wird sie hier als 7. Lesung geführt, auch wenn das nicht der Perikopenordnung entspricht.)

Lesung VII Ostersonntag

1. Korinther 5,7-8

7 Darum schafft den alten Sauerteig weg, auf dass ihr ein neuer Teig seid, wie ihr ja ungesäuert seid.
Denn auch unser Passalamm ist geopfert, das ist Christus.
8 Darum lasst uns das Fest feiern nicht mit dem alten Sauerteig, auch nicht mit dem Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit dem ungesäuerten Teig der Lauterkeit und Wahrheit.

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Alle Marginalien

Alle Marginalien Ostersonntag

  • Hohelied 3,1-5 – Weckt die Liebe nicht, bis es ihr selbst gefällt – Den Text auf die-bibel.de lesen: hier klicken!
  • Matthäus 28,1-10 – Jesu Auferstehung – Den Text auf die-bibel.de lesen: hier klicken!
  • Lukas 24,1-12 – Jesu Auferstehung – Den Text auf die-bibel.de lesen: hier klicken!
  • Johannes 20,1-10 – Der Ostermorgen – Den Text auf die-bibel.de lesen: hier klicken!
  • 1. Korinther 5,7-8 – Ein Ausschluss aus der Gemeinde – Den Text auf die-bibel.de lesen: hier klicken!

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Liturgische Infos
Ostersonntag auf liturgischer-wegweiser.de
Ostersonntag auf kirchenjahr-evangelisch.de
Ostersonntag auf daskirchenjahr.de

Weitere Infos
„Ostersonntag“ auf wikipedia.org.
„Ostern“ auf wikipedia.org.

Predigten
Predigten zum Ostersonntag auf theologie.uzh.ch (Göttinger Predigten im Internet)
Predigten zum Ostersonntag auf predigten.evangelisch.de

Anmerkung: Bisher hatte ich Links zu Predigten auf kanzelgruss.de hier eingestellt. Leider wurde diese Seite eingestellt. Ich werde nach und nach die Links entfernen.

Weitere Predigten:

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Lechajim – für das Leben!
Liebe Grüße und bleib von Gott behütet!
Uwe

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Uwe Hermann

Uwe Hermann
Digital-Pfarrer und Reli-Blogger

Zitat

Wer sich nicht ab und zu völlig kindisch verhält, ist nicht erwachsen, sondern tot.

Unbekannt

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Uwe Hermann - Einfach leben...

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