Musik zum Eingang

Die Musik zum Eingang

Die „Musik zum Eingang“ wird meist auch „Orgelvorspiel“ genannt. Da dieser Teil des Gottesdienstes fast immer ein instrumentales Stück der Orgel ist, macht das Sinn. Bei Beteiligung eines Posaunenchores oder einer Band wird die Musik zum Eingang aber auch gelegentlich von diesen Gruppen übernommen.

Die Auswahl des Orgelvorspiels erfolgt nach meiner Erfahrung fast immer durch den Organisten. Üblicherweise ist es ein Stück „E-Musik“, häufig Variationen über Kirchenlieder aus dem Gesangbuch, aber auch hin und wieder eigens dafür komponierte Stücke klassischer Komponisten.

Manche Organisten versuchen sich aber auch an moderner Kirchenmusik oder wandeln aktuelle Pop- oder Rocklieder in Orgelvorspiele um. In manchen Gemeinde wird auch gerne Worship-Musik zum Eingang gehört.

Im Gottesdienst ankommen

Die Musik zum Eingang hat inhaltlich den Zweck, den Übergang vom Alltag in den Gottesdienst zu vermitteln. Die Teilnehmer:innen sind vom Weg zur Kirche in den Gottesdienstraum angekommen. Oft wird noch mehr oder weniger laut gesprochen; man begrüßt Bekannte und tauscht Neuigkeiten aus. Wenn die Musik zum Eingang einsetzt, wird es ruhig, alle sitzen auf ihren Plätzen und für viele ist die Musik die Einstimmung auf die besondere, vom Alltag abgehobene, Situation des Gottesdienstes.

Bei besonderen Gottesdiensten erfolgt während der Musik zum Eingang auch der Einzug der am Gottesdienst beteiligten Personen. In den Gemeinden, in denen ich bisher Gottesdienste gehalten habe, war das zum Beispiel bei Hochzeiten und Konfirmationen der Fall. Aber auch bei Anlässen wie der Einführung eines neuen Kirchenvorstands, bei der Ordination oder Verabschiedung eines Pfarrers, einer Pfarrerin und ähnlichen Festgottesdiensten.

Lechajim – für das Leben!
Liebe Grüße und bleib von Gott behütet!
Uwe