Ich möchte dir gerne die Website TheoLeaks vorstellen.

Leaks sind zurzeit in aller Munde, aber wusstest du, dass es das auch bei Kirchens und frommen Leuten gibt?

Wikileaks oder aktuell die Paradise Papers sind Beispiele für bekannte „Informationslöcher“, über die in den Medien ausführlich berichtet wurde und wird.

Seit einiger Zeit lese ich immer wieder mal auf einer Website mit, die geheime Informationen aus dem Bereich der (Frei-) Kirchen und der christlichen frommen Szene veröffentlicht.

TheoLeaks

https://theoleaks.de/

Verantwortlich für die Seite ist Andreas Sonnhüter, der eigentlich ein Grafikbüro betreibt. Er beschreibt Theoleaks selbst so:

„Informativ, investigativ, indiskutabel! TheoLeaks ist die unabhängige Enthüllungsplattform der christlichen Subkultur. Wir suchen und finden die Lecks der frommen Szene. Garantiert! Denn eins ist doch klar: Wir sind alle nicht ganz dicht!“

Aha, damit ist also klar, dass es sich um eine Satire-Website handelt. TheoLeaks „berichtet“ zum Beispiel über einen Wissenschaftler Prof. Dr. Detlev Olutsion (Detl… Evolution, sic!), der endlich zugibt, dass die Evolutionstheorie nur erfunden wurde um die Menschen zu ärgern, die daran glauben, dass Gott die Welt in wörtlich sieben Tagen erschaffen hat.

Eine weitere Enthüllung bringt der Artikel „Satanistin nach Nahtoderfahrung sauer! Es gibt gar keine Hölle!“ in dem die Satanistin Katha Strowe (Katastrophe, sic!) sich darüber beschwert, dass die Kirche die Hölle erfunden hat und sie doch eigentlich gar nicht in den Himmel will.

Meine Bewertung

Ich mag die Art von Humor und Ironie, die TheoLeaks auszeichnet. Es ist meistens lustig, öffnet aber auch die Augen für so manche schrägen Ansichten und Gebräuche in der „frommen Szene“.

Ein kleines Problem sehe ich darin, dass die meisten Artikel vor allem für den (frei-)kirchlichen Insider geschrieben sind. Mancher Witz erschließt sich nur bei Hintergrundwissen aus Kirche, Bibel und Frömmigkeit.

Manchmal ist mir auch die Zielrichtung nicht ganz klar. Geht es darum wirklich die Augen zu öffnen – sozusagen für den Balken im eigenen Auge – oder ist es nicht auch manchmal der Witz um des Witzes willen? Aber was soll‘s, hat Satire nicht einfach eine große Freiheit nötig und auch verdient?

Ich finde es toll, dass – mal mehr, mal weniger – die Ironie der Artikel kirchliche oder fromme Absurditäten wunderbar bissig auf den Punkt bringt.

TheoLeaks ist damit, meiner Meinung nach, ein hervorragendes Beispiel für „Kirche digital“, für eine fröhliche und spannende Art, Glauben in der Welt des Digitalen und des Internets auszudrücken.

Schau doch mal rein

Aber Achtung (so sagt es TheoLeaks selbst): „Bitte beachten Sie auch das TheoLeaks-Qualitätsversprechen: Der Wahrheitsgehalt unserer Artikel liegt zu 100% bei Null!“

Lechajim – für das Leben!
Liebe Grüße und bleib von Gott behütet!
Uwe

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